Unser Senat
Der Senat des Garde-Korps Köln KG „Blau-Weiß-Zündorf“ von 1928 e.V. wurde 1962 von Willi Keller, dem damaligen Präsidenten der Karnevalsgesellschaft, ins Leben gerufen.
Von Anfang an hatte es sich der Senat zum Ziel gesetzt, die KG nicht nur mit dem nötigen finanziellen Rückhalt, sondern auch mit Rat und Tat zu begleiten. Dies erfolgt bis heute auf unterschiedliche Art und Weise je nach Notwendigkeit in enger Absprache mit dem Vorstand des Garde Korps.
Die ersten Senatspräsidenten waren Peter Voosen und Bernhard Metten. Ab 1982 leitete Josef Müller die Geschicke des Senats und konnte 2007 sein 25. Senatspräsidenten-Jubiläum feiern, seine Ära ging nach 31 Jahren im Oktober 2013 zu Ende. Sein Nachfolger wurde Walther Jahn, der seit 1987 aktives Mitglied der Gesellschaft ist und im Jahr 1988 Prinz im Porzer Dreigestirn war.
2012 wurde das 50-jährige Bestehen des Senats gefeiert, aus diesem besonderen Anlass wurde ein Sticker entworfen, der das Revers der Litewka zierte.
Der Senat wollte aber auch noch auf andere Art und Weise das Engagement verdienter Mitglieder ehren, so wurde Willy Klems in Anerkennung seiner langjährigen Verdienste als Senatsschatzmeister im Februar 2007 zum ersten Ehrensenator ernannt. Sein Nachfolger Wolfgang Schwan übergab im November 2015 nach 10-jähriger Tätigkeit sein Amt Dr. Klaus Weschenfelder, der dem Senat seit 1988 angehört.
Ein Höhepunkt in der Senatsgeschichte war der Bau und die Einweihung eines eigenen Prunkwagens, der im Jahr 2000 zum ersten Mal am Porzer Sonntagszug teilnahm.
Großen Wert legt der Senat auf einen freundschaftlichen Zusammenhalt und das kameradschaftliche Miteinander nicht nur in den Zeiten der Karnevalsaktivitäten. Dazu gehören seit langem die alljährlich stattfindenden Senatstouren und die sogenannten Litewka-Abende, zu denen auch die Damen der Senatoren eingeladen werden. Auch ein Weihnachtsessen mit anschließendem Kegeln und Kartenspiel gehört zu den Veranstaltungen, die einen festen Platz im Jahreskalender haben.
Ebenfalls mittlerweile zu einer Tradition geworden ist das Senatsessen. Eine Woche vor Sessionsende werden vom Senat die amtierenden und ehemaligen Vorstandsmitglieder der Gesellschaft, der Elferrat sowie weitere verdiente Mitglieder und Gönner zu einem festlichen Menü eingeladen; seit einiger Zeit lädt der Senat auch die Gardisten zu diesem Abend, um den Zusammenhalt der gesamten Karnevalsgesellschaft zu stärken.
Diese Aufgabe, im Hintergrund das Gardekorps zu unterstützen, nehmen zur Zeit gut dreißig Senatoren wahr, die aus allen Bereichen der Gesellschaft kommen und sich dem Gardekorps und der „Tradition im Veedel“ verbunden fühlen, viele Senatoren kommen aus dem Handwerk, der Wirtschaft, der Verwaltung und der Politik, entscheidend ist aber, dass allen wichtig ist: „Mer ston wie echte Fründe zesamme“.